
Schon im Februar dieses Jahres launchte der Hersteller Ruroc seinen Atlas 2.0. Jetzt hatten auch wir die Chance ihn uns einmal genauer anzusehen.
Zugegebenermaßen macht er optisch schon einiges her! Aber was bringt er noch mit, außer sein abgefahrenes Design?
Die Außenschale des Atlas 2.0 besteht aus Karbon. Das macht den Helm extrem langlebig, aber auch leicht! Gerade mal 1450 g bringt er auf die Waage.
Das Visier
Wir waren erstaunt, als wir das Paket geöffnet und 2 Visiere vorgefunden haben – ein klares und ein getöntes. Das ist schon eine sehr coole Sache, vor allem weil der Helm an sich kein Sonnenvisier hat.
Doch wie schnell kann man das Visier wechseln? Innerhalb von 2 Minuten!
Dank zweier Drehknöpfe („Twist to Lock“-Verschluss) kann das Visier ganz leicht vom Helm abgenommen werden, das andere eingesetzt und wieder am Helm befestigt werden. Fertig!

Das Visier kann durch den Zahnrad-Ratschenmechanismus stufenweise eingestellt werden. Um auch bei hohen Geschwindigkeiten dicht zu halten und nervige Pfeifgeräusche zu vermeiden, wird das Visier mit einem Visiersperrstift verriegelt.
Leider sind die Visiere ab Werk ohne Pinlock. Allerdings sind diese dafür vorbereitet, sodass man den Einsatz einfach nachrüsten kann.
Luftschlitze
Insgesamt verfügt der Altas 2.0 über 6 Lufteinlässe und 6 Auslässe.
Dabei kann die Kinnöffnung geöffnet oder geschlossen werden, um die Luftmenge im Helm ein Stück weit zu regulieren.
Man muss aber an der Stelle hinzufügen, dass die Luftschlitze so geschickt umgesetzt wurden, dass man locker bis 100 km/h kaum Luftwiederstand durch den Fahrtwind bemerkt – auch bei windigem Wetter!
Kinnverschluss
Es gibt zahlreiche Lösungen für einen Kinnverschluss. Ruroc hat sich für einen Fidlock-Kinnriemen entschieden. Das ist eine innovative Magnettechnologie, mit der der Helm schnell, einfach und sicher verschlossen und geöffnet werden kann – sogar mit Handschuhen!

Passform
Vom Tragekomfort und der Passform her ist der Atlas 2.0 schon sehr weit vorne. Klar, kommt es auch immer auf den Kopf drauf an, der in den Helm soll, aber wir waren schon sehr davon begeistert, wie anschmiegsam er beim ersten Mal aufsetzen war. Man wollte ihn am liebsten gar nicht mehr absetzen. Auch das Absetzen erwies sich als der komfortabel – ohne die Ohren oder die Nase dabei abzureißen. :P
Eine weitere Besonderheit sind die Emergency-Laschen. Falls man also verunfallt und der Helm abgenommen werden muss, können diese Laschen einfach von außen gezogen und die Polsterung entfernt werden. Dies ermöglicht ein schonenderes Helmabnehmen für die Halswirbelsäule.

Sicherheit
Der Atlas 2.0 ist nach ECE 22.05 und DOT zertifiziert. Damit bringt er den kompletten Sicherheitsstandard für die USA und Europa mit.
Größen und Design
Der Helm gibt es in folgenden Größen verfügbar:
Das Markenzeichen von Ruroc sind die absolut ausgefallenen und zahlreichen Designs, in denen der Atlas 2.0 erhältlich ist. Bei diesem Modell sind es 15 verschiedene Looks.
Funfact: Das Modell Ghost sieht von vorne fast wie ein Stormtrooper-Helm aus!

Bilder: Ruroc
Mit den verschieden farbigen Visieren, die Ruroc anbietet, hat man nahezu zahllose Möglichkeiten seine eigene perfekte Kombination zu finden.
Ein großes Plus für den Atlas 2.0 ist die weitwinkelige Sicht und der hohe Tragekomfort während der Fahrt. Durch die vielen Luftschlitze wird der Luftwiederstand spürbar gemindert und auch die Lautstärke des Fahrtwindes ist deutlich leiser. Kein Pfeifen, kein Zischen, nichts!
Doch muss man sich an der Stelle fragen, ob dieser Helm ein Allroundhelm ist, wenn es um das Wetter geht. Er erzeugt recht viel Luftstrom, was für den Sommer wirklich fantastisch ist, aber im Winter oder auch bei Regen eher von Nachteil. Da ist seitens Ruroc noch Luft nach oben, um das auszubessern.
Trotzdem überzeugt er im Gesamteindruck! Sicherlich schwingt da auch etwas Lifestyle durch die zum Teil brutal (und das ist keineswegs despektierlich gemeint) anmutenden Badass-Designs mit. Sie sind eben echte Hingucker!
Wenn ihr also fragen würdet, ob wir uns den Helm noch mal anschaffen würden, wäre die Antwort: „Definitiv ja!“
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