
Unsere Freunde Sophie und Luke von Adventurist waren dieses Jahr auf ihren beiden Motorrädern Maja (BMW F750 GS) und Willi (BMW F850 GS) in Montenegro unterwegs – natürlich mit calimoto. 😜
In Vorbereitung auf ihre Weltreise nächstes Jahr haben die beiden eine 4-wöchige Motorradtour quer durch Südosteuropa unternommen und sind unter anderem durch Montenegro gereist. Was sie dort erlebt haben, das haben sie uns erzählt!
Montenegro — hatten wir eigentlich gar nicht so wirklich auf dem Schirm. Ein kleines Paradies zwischen Bosnien und Albanien, mit einer wunderschönen Küste, atemberaubenden Nationalparks und den bisher schönsten Sonnenuntergängen, die wir je gesehen hatten.
In einem dieser Nationalparks — dem Durmitor Nationalpark — befindet sich unser Lieblingsteil der Panoramic Roads von Montenegro. Dieser wird auch als „Durmitor Ring“ bezeichnet, da es einmal rund um den Mount Durmitor geht.
Eigentlich war die Route über die Panoramic Road für uns an diesem Tag ein Umweg. Doch nachdem Luke sie am Vortag entdeckt hatte, wollte er sie mir unbedingt zeigen.

Unser Tag begann eher ungemütlich: keine Sonne in Sicht, ein bisschen Regen. Doch nach so vielen Tagen mit Temperaturen über 30°C, haben wir uns schon fast darüber gefreut.
Wir verließen unsere Unterkunft und bogen schon gleich in die Panoramic Road ein.
Die Straße ist schmal, asphaltiert und führt um einen kleinen Berg herum. Wir cruisten nur so dahin — links, rechts, links, rechts. Der Hammer. Aufgrund des Wetters war auch kaum etwas los — den Gegenverkehr konntest du an einer Hand abzählen.
Nach ein paar Kurven öffnete sich dann ein wunderschönes Tal. Eine steppenähnliche Landschaft umgeben von beeindruckend felsigen Bergen so weit das Auge reicht. Kühe, Schafe und sogar Pferde streiften durch das endlos wirkende Gelände. Das kühle Licht und einzelne dicken Wolken haben das Ganze dann noch mystischer aussehen lassen. Die Atmosphäre war unglaublich.

Hin und wieder haben wir auch Schäfer entdeckt, deren Schafe wieder Mal die Straße blockierten — ich glaube, es gab mehr vierbeinigen Gegenverkehr als vierrädrigen.
Wir haben endlos viele Fotos gemacht, die kalte, frische Luft eingesogen und die Kurven in vollen Zügen genossen.
Der Umweg über die Panoramic Roads sollte uns eigentlich nur ein oder zwei Stunden kosten, doch auch spät am Nachmittag waren wir noch immer im Durmitor unterwegs. Die Strecke ist zwar „nur“ zirka 80 km lang, doch trotzdem kann man hier locker vier bis fünf Stunden einplanen, sodass jede Ecke entdeckt werden kann.

Zwischendurch fährt man auch durch kleine Dörfer, in denen man in der Dorfkneipe regionale und unheimlich günstige Leckereien genießen kann.
Bei diesem Teil der Panoramic Roads ist der Weg das Ziel. Man will die Landschaft einsaugen, sie erleben. Genau nach dem Motto von calimoto: Jede Tour ist ein Erlebnis!

Schöner hätten wir es nicht sagen können! Da bekommt man doch direkt Fernweh und möchte selbst die Panoramic Roads befahren.
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Gesamtlänge 79,5 km / Fahrzeit 1 Stunden 15 Minuten